„Die Zukunft ist digital“ – so lautete das Motto des 3. IuK Tag NRW am 18. November 2011 im Bonner Kameha Grand Hotel. Etwa 200 Besucher hatten sich zu der Veranstaltung eingefunden, orgainsiert vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. (Das komplette Programm des Tages finden Sie hier.)
Von 16.00 bis 17.30 Uhr moderierte Jochen Spangenberg das Programmsegment mit dem Titel IT-Security: Zwischen Datensicherung und Datenklau.
Nach einem einleitenden Vortrag von Candid Wüest, „Threat Researcher“ bei Symantec, und einem Impuls-Statement von Dr. Markus Schmall, Leiter Sicherheit von IT Diensten und Anwendungen innerhalb der Deutsche Telekom, dikutierten
- Isabel Münch, Referatsleiterin für Grundlagen der Informationssicherheit und IT-Grundschutz im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI),
- Bernd Becker, Vorstandsvorsitzender von EuroCloud Deutschland_eco e.V und Vice President EuroCloud Europe,
- Dr. Kurt Brand, Geschäftsführer und Gründungsgesellschafter der Pallas GmbH sowie Leiter des Arbeitskreises „Sicherheit“ beim eco-Verband,
- Prof. Dr. Christof Paar, Inhaber des Lehrstuhls für Embedded Security an der Ruhr-Universität Bochum und Direktor des Horst Görtz Instituts für IT Sicherheit, und
- Jan Schneider Fachanwalt für IT-Recht und Partner der Anwaltskanzlei SKW Schwarz,
die Chancen und Potenziale, die flexible Daten- und Kommunikationsträger einerseits eröffnen, sowie die daraus resultierenden Risiken andererseits.
Der lebhafte Austausch zeigte, dass die Möglichkeiten im IT-Segment in Deutschland extrem groß seien, so die Teilnehmer einheitlich. Dies gelte auch für die Bereiche Sicherheit und Datenschutz: insbesondere beim Datenschutz spiele Deutschland schon heute eine führende Rolle, die es zu nutzen gelte.
Trotz all der Möglichkeiten, so ein weiterer Tenor, sei es wichtig, den zweifelsfrei bestehenden Risiken, ausgelöst zum Beispiel durch Schadsoftware, Hackerangriffe und dergleichen, professionell zu begegnen. Neben der Implementierung technischer Hilfsmittel spiele hier auch die Sensibilisierung im oftmals recht sorglosen Umgang auf Anwenderseit eine wichtige Rolle.
Fazit: Die Informations- und Kommunikationstechnologie bietet enorme Chancen und Wachstumspotenziale. Dabei gilt es, die Sicherheit zu gewährleisten und den Datenschutz ernst zu nehmen. Dies eröffnet zusätzliche wirtschaftliche und strukturelle Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt, um sowohl das Land NRW als auch die Bundesrepublik insgesamt im Bereich der IKT voranzubringen und eine führende Rolle im internationalen Wettbewerb spielen zu lassen.
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