Ende März 2007 ging es nach Genf zur EBU (European Broadcasting Union), dem Dachverband der europäischen öfentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten – vielen primär bekannt durch die Schirmherrschaft des European Song Contest ESC (früher Grand Prix d’Eurovision de la Chason).
Neben dem ESC ist die EBU jedoch in vielen anderen Bereichen aktiv. Primär geht es der EBU darum, die Aktivitäten der Mitglieder zu koordinieren und zu harmonisieren, gemeinsame Aktivitäten voranzutreiben und Erfahrungen unter den Mitgliedern auszutauschen.
Letzteres war das Ziel des am 29. und 30. März 2007 veranstalteten Workshops / Arbeitstreffens, zu dem sich zahlreiche EBU Mitglieder sowie Vertreter externer Organisationen in Genf eingefunden hatten. Jochen Spangenberg moderierte im Rahmen der Veranstaltung die vierstündige Session mit dem Titel „It’s about the audience, stupid.“ In der mit Vorträgen und Diskussionen gespickten Runde ging es um das Vorstellen von Falstudien und sogenannten „best practice Anwendungen“, die von Rundfunkanstalten eingesetzt werden, um in einen engen und direkteren Kontakt mit den Zuhörern, Zuschauern und Nutzern zu treten. Es wurden Strategien und Initiativen vorgestellt und diskutiert, die dazu dienen, engere Kontakte mit den Rezipienten aufzubauen und langfristig zu erhalten.